Chronik zur Ortsgeschichte in Kurzform

 

Unser Ortsname entstand aus der Tatsache, dass der „markante Ort“ am mittleren Bach der drei auf den späteren Fluren Mittelbachs entspringenden Bäche lag. In verschiedenen Urkunden gibt es auch unterschiedliche Schreibweisen, so beispielsweise „Mittibach“, „Mittebach“, aber auch „zur Mittelbach“ oder „zum Mittelbach“. Es ist wohl anzunehmen, dass den Ortsnamen Mittelbach nicht die eigentlichen Besiedler, also die Gründer unseres Ortes festlegten, sondern dieser von Nachbarn und durchziehenden Jägern benutzt und somit festgeschrieben wurde.

um 1180 - 1190

Erste Ansiedlungen

02. Juni 1331

Erste urkundliche Erwähnung

1375

Bau einer hölzernen Kapelle

um 1450

Vergrößerung der hölzernen Kapelle

1473

Die Kapelle erhält wertvolle Glocken

1510-1512

Kirche erhält einen Flügelaltar aus der Werkstatt von Hans Witten

1524

Bauernerhebung in der Umgebung

1539

Auflösung des Chemnitzer Klosters

1548

Mittelbach wird Amtsdorf der Wettiner

1632

Erster Unterricht im Ort

04. April 1639

Schlacht am „Roten Hübel

1714-1715

Erweiterung der Kapelle zur noch heute existierenden Dorfkirche

1729

Beginn der Strumpfwirkerei

1756-1763

Viele Truppendurchmärsche durch Mittelbach mit Plünderungen

01. Dezember 1762

Friedrich der Große zieht durch Mittelbach

16. April 1812

Napoleon zieht durch Mittelbach

1836

Abschaffung der Frondienste

1848-1849

Gründung einer Kommunalgarde

1848

Aufstand gegen den Fürsten von Schönburg-Waldenburg

1849

Kauf eines zweiten Schulhauses

1853

Gründung des Männergesangvereins „Harmonie

1858

Eisenbahnlinie Wüstenbrand-Lugau/Oelsnitz wird eröffnet

1860

Gründung des Turnvereins

1860-1863

Schürfung im Mittelbacher „Dufour-Schacht

1876

Bau der Schule

1879

Bau des Gasthofes durch Julius Eckert

mit Konzertgarten, Gondelteich, Kegelbahn, Kinderspielplatz und großem Saal

1889

Eröffnung der Postagentur

01. Mai 1896

Einweihung Haltestelle an der Eisenbahnlinie Wüstenbrand-Lugau/Oelsnitz

1899

Stromanschluss

01. Januar 1902

Erster hauptamtlicher Bürgermeister

1906

Elektrische Straßenbeleuchtung

1908

Bau des Rathauses und der Turnhalle

1911

Eröffnung Omnibuslinie Oberlungwitz-Mittelbach-Chemnitz

1911-1920

Bau der Wasserleitung

1915

Gasanschluss

1919

Gründung von Ortsgruppen der KPD und SPD

1920

Die Kirche erhält nach dem 1. Weltkrieg neue Glocken

1924

Gründung des Arbeitersportverein „Sturm“ – die „Freiheiler

18. Mai 1924

Durchführung des Gauturnfestes

1928

Bau des Sportlerheimes

1928

Wiedereröffnung Omnibuslinie Gersdorf-Mittelbach-Chemnitz

26. August 1939

Starkes Hochwasser in Mittelbach – bis zu einem Meter hoch

1947

Erster volkseigener Betrieb

1953

Gründung der LPG „Karl Marx

1956

Die Kirche erhält nach dem 2. Weltkrieg ein dreistimmiges Stahlgeläut

1956

Bau des Kindergartens

1960

Mittelbach wird vollgenossenschaftlich

1966

Eine Windhose verursacht starke Sturmschäden

1974

Brand des Ölharzteiches am Landgraben

1984

Mittelbach erhält die Zehn-Klassen-Schule durch den Schulanbau

1989

Die innerdeutsche Grenze wird geöffnet

1990

1. Freie Kommunalwahlen nach der Wende

1990-1994

Erschließung Gewerbegebiet Mittelbach

1991-1994

Neues Wohngebiet Hofer-Straße / Aktienstraße

1992

Bau des Hotels „Abendroth

1994

Erweiterung des Hotels „Abendroth

1995-1996

Errichtung des neuen Feuerwehrgerätehauses

1997

Beginn der abwassertechnischen Erschließung

1999

Eingemeindung in die Stadt Chemnitz - der Gemeinderat wurde Ortschaftsrat

1999

Gründung des „Heimatverein Mittelbach e.V.

1999

Schwestern-Kirchgemeinde Grüna-Mittelbach mit einer Pfarrstelle

2000

Wiedererrichtung der „Lausbank“ am „Roten Hübel

durch den Heimatverein

2002

Neue „Ortseingangssteine“ an der Hofer Straße – errichtet vom Heimatverein

2002

Die Kirche erhält nach der Dachrenovierung ein zweistimmiges Bronzegeläut

2003

Erweiterung des Kindergartens

2004

Errichtung der „Mittelbacher Glockenhütte“ durch den Heimatverein

2004

Abriss des baufälligen Kulturhauses (ehemals Gasthof „Eckert“)

2006

675- Jahrfeier mit einem grandiosen Festumzug (über 2 km lang)

2011

Abriss des baufälligen "Gasthof Haltestelle" an der Pflockenstraße